Vom Admin zur Wirkung – Wie KI Lehrkräften ihre Zeit zurückgibt

Lehrkräfte gehen in den Beruf, um Schüler zu inspirieren – doch den Großteil ihrer Woche verbringen sie mit Administration. KI hat das Potenzial, das zu ändern, allerdings nur dann, wenn sie die richtigen Arten von Arbeit automatisiert und sich nahtlos in bestehende schulische Abläufe einfügt.

"KI gibt Lehrkräften Zeit zurück nicht dadurch, dass sie beeindruckend ist, sondern dadurch, dass sie unsichtbar wird – indem sie administrative Reibung entfernt, damit Lehrkräfte sich auf Wirkung konzentrieren können."

In hunderten Interviews und Fallstudien zeigt sich immer wieder ein zentrales Muster: Lehrkräfte sind nicht gegen KI. Sie sind gegen alles, was zusätzliche Arbeit verursacht. Wenn KI Arbeitslast reduziert statt erhöht, steigen Akzeptanz und Wirkung deutlich.


Die versteckten Kosten administrativer Belastung

Die meisten Menschen unterschätzen massiv, wie viel Zeit Lehrkräfte jede Woche für Aufgaben verlieren, die nichts mit Unterricht zu tun haben.

Womit Lehrkräfte wirklich ihre Zeit verbringen:

  • Unterrichtspläne für Dokumentation umschreiben
  • Varianten von Elternnachrichten formulieren
  • Routineaufgaben korrigieren
  • Verhaltensprotokolle aktualisieren
  • Rubriken und Bewertungskriterien formatieren
  • Nachweise für Curriculum-Abgleich erstellen
  • Daten manuell zwischen Systemen übertragen

Diese Tätigkeiten summieren sich zu Stunden verlorener Arbeitszeit – täglich.

Die durchschnittliche Lehrkraft verliert 12–20 Stunden pro Woche an administrative Aufgaben

Der Großteil dieser Arbeit ist repetitiv. Der Großteil ist unsichtbar. Nichts davon verbessert das Lernen der Schüler.

KI entfaltet dann echte Wirkung, wenn sie diese verborgenen Zeitfresser eliminiert.


Wo KI wirklich Zeit spart

Forschung und Implementierungen zeigen vier Bereiche, in denen Schulen den größten Effekt sehen.


1. Unterrichtsplanung und Vorbereitung

Traditionelle Planung umfasst:

  • Lernziele formulieren
  • Aktivitäten auswählen
  • Sequenzen erstellen
  • Differenzierung entwickeln
  • Curriculum-Zuordnung prüfen
  • Assessments entwerfen
  • Materialien vorbereiten

KI kann Struktur, Abgleich und Entwürfe übernehmen – die Lehrkraft verfeinert anschließend basierend auf Expertise.

Workflow-Beispiel: Zaza Teach

  • Lehrkraft gibt das Wochenthema ein
  • KI erstellt eine komplette Unterrichtssequenz
  • Curriculum-Abgleich erfolgt automatisch
  • Aktivitäten sind sinnvoll variiert
  • Export ist sauber und einsatzbereit

Zeitersparnis: 4–6 Stunden pro Woche

"KI ersetzt nicht das Lehren. Sie ersetzt den Papierkram hinter dem Lehren."

2. Bewertung und Feedback

Korrigieren und Rückmeldungen sind zwei der größten Belastungen.

KI kann:

  • Arbeiten anhand einer Rubrik bewerten
  • Stärken und nächste Schritte hervorheben
  • personalisiertes Feedback generieren
  • Notenvorschläge machen
  • Konsistenz zwischen Klassen sicherstellen

Workflow-Beispiel: Zaza GradeFlow

  • Lehrkraft lädt Beispiele oder Text hoch
  • KI erstellt sofort rubrikbasiertes Feedback
  • Lehrkraft verfeinert Nuancen
  • Finale Version geht direkt an Schüler

Zeitersparnis: 2–4 Stunden pro Woche (mehr in Prüfungsphasen)


3. Eltern- und Schülerkommunikation

Lehrkräfte schreiben abends oft:

  • Verhaltenshinweise
  • Wochenupdates
  • Lernstandsnachrichten
  • sensible Mitteilungen
  • Erinnerungen und Hinweise

KI kann:

  • Entwürfe im Ton der Lehrkraft erstellen
  • in Familiensprachen übersetzen
  • Konsistenz gewährleisten
  • Nachrichten zeitgesteuert versenden

Workflow-Beispiel: Zaza Draft

Zeitersparnis: 1–3 Stunden pro Woche Stressreduktion: enorm


4. Organisation, Dokumentation und Compliance

Schulen verlangen umfangreiche Dokumentation, oft doppelt und dreifach.

KI kann:

  • Nachweise automatisch aus Planungen generieren
  • Unterrichtsskizzen in formale Vorlagen verwandeln
  • Bewertungsdaten zusammenfassen
  • Protokolle strukturieren
  • Berichte basierend auf vorhandenen Daten erstellen

Workflow-Beispiel: Zaza Shield (Wellbeing + Kommunikations-Governance)

Zeitersparnis: 1–2 Stunden pro Woche Wellbeing-Effekt: hoch


Warum KI nur dann Zeit spart, wenn sie richtig eingesetzt wird

Der Wert von KI hängt von Workflow-Integration, nicht von cleveren Prompts ab.

Schulen, die echte Entlastung erreichen, tun drei Dinge:


1. Alte Prozesse entfernen, wenn neue KI-Workflows eingeführt werden

Wenn Lehrkräfte weiterhin:

  • manuelle Dokumentation schreiben
  • Berichte doppelt erstellen
  • Papier-Rubriken ausfüllen
  • KI-Entwürfe in starre Vorlagen übertragen

…dann kann KI keine Zeit sparen.

Echte Zeitersparnis entsteht durch das Entfernen alter Aufgaben.


2. Vertrauen aufbauen durch Transparenz und Handlungsspielraum

Lehrkräfte übernehmen KI, wenn sie:

  • verstehen, was die KI tut
  • Vorschläge leicht anpassen oder ablehnen können
  • Verbesserungen über die Zeit erleben
  • konsistentes Verhalten wahrnehmen

Vertrauen ist die Grundlage jeder Entlastung.


3. Mit einem hochrelevanten Workflow starten

Schulen, die KI überall gleichzeitig einführen, erleben Akzeptanzabbrüche. Schulen, die mit einem Workflow starten, erleben nachhaltige Adoption.

Das 3-Stufen-Adoptionsmodell

1. Pilot mit 3–5 Lehrkräften

2. Messen von Zeitersparnis und Qualitätsgewinnen

3. Skalieren mit Champions aus dem Pilot

Dieses Modell zeigt sich erfolgreich in Schulen wie Lincoln Elementary sowie in europäischen und australischen Distrikten.


Die größere Wirkung: Wiederherstellung der beruflichen Identität

Wenn Lehrkräfte Zeit zurückgewinnen, passiert etwas Entscheidendes:

  • Planung wird durchdachter
  • Feedback wird individueller
  • Beziehungen vertiefen sich
  • Wohlbefinden steigt
  • Kreativität kehrt zurück
  • Burnout geht zurück

Lehrkräfte finden den Teil des Berufs zurück, der sie überhaupt erst motiviert hat.

Technologie allein transformiert Bildung nicht. Zeit tut es.

Key takeaways

    • Die meiste Arbeitslast entsteht durch unsichtbare administrative Tätigkeiten
    • KI entlastet, wenn sie in bestehende Workflows eingebettet ist
    • Größte Effekte: Planung, Feedback, Kommunikation, Dokumentation
    • Erfolgreiche Einführung erfordert das Entfernen alter Aufgaben
    • Handlungsspielraum und Vertrauen sind entscheidend
    • KI ersetzt Lehrkräfte nicht – sie gibt ihnen Zeit für das zurück, was zählt

Die Zukunft des Unterrichts besteht nicht aus mehr Technologie. Sie besteht aus mehr Zeit für das Wesentliche – unterstützt leise, intelligent und respektvoll durch KI.

Dr. Greg Blackburn

Dr. Greg Blackburn

Dr. Greg Blackburn is the founder of Zaza Technologies. With over 20 years in Learning & Development and a PhD in Professional Education, he is dedicated to creating reliable AI tools that teachers can count on every day - tools that save time, reduce stress, and ultimately help teachers thrive.

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